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Windbilder
Herz aus Glas,
Berlin Osthafen
Texte
Geboren in Zürich
Studium der Malerei:
Schule für Gestaltung Basel,
Hochschule der Künste Berlin,
Academia das Belas Artes Lissabon
Ausstellungen
Plastiken
Malerei
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...
Sept. 1997
Die Blumen meiner Seele
Orangerie im Britzer Garten, Berlin
Juni 1998
Der spanische Teppich
Kulturzentrum Kreuzberg, Berlin
Mai 1999
Gruppenausstellung zeitgenössischer Kunst
Gendarmenmarkt, Berlin
Juli 1999
Palais de Beaulieu, Lausanne Schweiz
Okt. 1999
Deichtorhallen, Hamburg
Mai 2000
Schlossplatz, Berlin
Juni 2000
Atelier Louis de Broglie; Berlin
Okt. 2000
Weekend Art, Espace Austerlitz Paris
Nov. 2000
exposition collective
Esplanade du cinquantenaire, Bruxelles
Febr. 2001
Impulse international, Osnabrück
April 2001
Palais de Beaulieu, Lausanne Schweiz
Juni 2001
Gropiuspassagen, Berlin
Juni 2001 Rue des Arts, Nancy Frankreich
Mi 3. April – So 7. April 2019 Internationale Kunstmesse
Donauhallen Ulm
20. - 24. August 2020 Zürich, The Art Festival!
10. September 2022 Kunstmühle Ludwigsdorf,
Neißetalstraße 33
02828 Görlitz
Präsentation und Lesung: „Die Sprache der Farben“
Katalog mit 18 Abbildungen 21.- €
(plus Versand)
zu beziehen im Buchhandel
ISBN Nr. 978-3-03899-593-7,
oder direkt über em-manusch(at)gmx.de
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Aktuelles
Präsentation und Lesung
am 10. September 2022
in der Kunstmühle Ludwigsdorf, Neißetalstraße 33, 02828 Görlitz
„Die Sprache der Farben“
Gedichte und Texte,
78 Seiten, Erstauflage, handgebunden, 35 €
Zu beziehen über em-manusch(at)gmx.de.
Katalog
mit 18 Abbildungen 21.- € (plus Versand)
zu beziehen im Buchhandel
ISBN Nr. 978-3-03899-593-7,
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Le jeune Peintre
22 Traktate über die Kunst 7.- € (plus Versand)
zu beziehen über em-manusch(at)gmx.de
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1
Es
war
ein
Morgen
im
Juli
in
den
Siebziger
Jahren.
Die
Sonne
stand
erst
eine
Handbreit
über
dem
Horizont,
noch
als
bleiche
Scheibe
hinter
dunstigen
Nebeln
verborgen.
Es
war,
als
müsste
sie
erst
einen
Schleier
beiseite
schieben,
um
in
vollem
Glanz
zu
strahlen.
Häuser
und
Bäume
warfen
noch
keine
erkennbaren
Schatten.
Doch
kündigte
eine
schwüle Luft einen drückend heißen Sommertag an.
Ich
stand
an
der
Straße
in
St.
Louis,
einem
kleinen
Ort
hinter
der
französischen
Grenze,
auf
ein
anhaltendes
Auto
wartend.
Es
war
mein
erster
Ferientag.
Drei
Monate
zuvor
hatte
ich
an
der
Kunstschule
in
Basel
mit
dem
Studium
der
Malerei
begonnen.
Dies
war
der
Beginn
einer intensiven Auseinandersetzung mit der Malerei.
Und
nun
war
ich
sehr
gespannt
darauf,
all
das
neu
Erlernte
in
der
Praxis
auszuprobieren.
So
wollte
ich
möglichst
keine
Stunde
meiner
freien
Zeit
versäumen,
und
war
gleich
am
ersten
Ferientag,
einem
Freitag,
frühmorgens
losgezogen.
Ich
hatte
einen
großen
Rucksack
dabei,
darin
waren
die
Kleider,
die
sonstigen
notwendigen
Utensilien
und
natürlich
auch
die
Mal-
und
Zeichensachen
untergebracht.
Auf
dem
Rucksack
war
ein
kleines
Zelt
festgeschnallt.
Ãœber
die
Schulter
trug
ich
an
einem
geflochtenen
Band
eine
Gitarre.
Sie
war
meine
Begleiterin,
die
mich
bei
guter
Stimmung
halten
sollte.
In
deren
Hülle
war
auch
das
Mal-
und
Zeichenpapier
untergebracht.
Ein
Ziel
hatte
ich
keines. Es ging mir vor allem
Von
Alexandria
kommend,
gingen
wir
mit
unserem
Schiff,
der
„St.
Rambert“,
in
Cádiz
vor
Anker.
Wir
waren
voller
Neugier
auf
Cádiz,
diese
fremde,
geheimnisumwitterte
Stadt
im
Süden
Spaniens.
Doch
bevor
wir
die
Stadt
besichtigen
konnten,
waren
wir
drei
lange
Tage
mit
dem
Entladen
und
dem
Beladen
des
Frachtschiffes
beschäftigt.
Unser
Schiff
lag
in
einem
äußeren
Bereich
des
Hafens.
Durch
die
Ladekräne
hindurch
konnten
wir
aber
trotzdem
auf
die
Stadt,
auf
ihre
Silhouette
mit
den
Kirchtürmen
und
einer
großen,
goldenen
Kuppel
blicken.
Die
glänzte
verheißungsvoll
vor
einem
tief
blauen
Himmel.
Erst
nach
getaner
Arbeit
wurde
uns
Land-gang
bewilligt.
Wir
waren
eine
Gruppe
von
fünfzehn
Matro-sen,
die
mit
einem
Motorboot
zum
Hafenbecken
im
Zentrum
der
Stadt
gebracht
wurden.
Die
Order
lautete
um
Mitternacht
zurück
an
Bord
zu
sein,
um
am
frühen Morgen die Fahrt wie-der aufnehmen zu können.
Um
halb
zwölf
hatten
wir
uns
am
Kai
einzufinden,
wo
wir
abgeholt
werden
sollten.
Es
war
strengstens
untersagt
uns
in
Gruppen
mit
weniger
als
drei
Matrosen
aufzuteilen.
Ich
schloss
mich
mit
drei
Freunden zusammen, und gemeinsam schwärmten wir in die Stadt.
Mit
dabei
war
Marcello,
ein
typischer
italienischer
Junge,
gut
aussehend,
lebhaft,
mit
fröhlichen
Augen,
ein
kleiner
Frauenheld.
Er
war
der
Einzige
von
uns,
der
die
Stadt
kannte.
Er
erzählte
uns
in
solch
lebendigen
Bildern
von
einer
Dirne,
einer
arabischen
Prinzessin
namens
Esmeralda,
die
voller
Liebreiz
und
Leidenschaft
sei,
dass
wir
ganz
heiß
darauf
waren
ihre
Bekanntschaft
zu
machen.
Mit
dabei war auch
1
Mein Weg
Ein Zigeuner wie ich,
der so viele Wege gegangen ist,
der so viele Berge und Flüsse überquert hat,
der so viele Wälder durchschritten hat,
der durch so viele Ebenen gezogen ist,
der so viele Städte und Dörfer kennt,
der in so viele Gesichter geschaut hat,
der mit so vielen Menschen gesprochen hat,
einen Zigeuner wie mich
frag nicht nach dem Weg,
denn ich kenne nicht einmal
meinen eigenen.
11
1
Die Kunst soll die Welt verändern,
nicht mehr und nicht weniger!
Gefühllose fühlend machen,
Lahme gehend,
Taube hörend,
Stumme sprechend
und Blinde sehend!
Der Chirurg pflanzt dem Kranken
ein neues Herz ein,
der Künstler tut das Gleiche!